Servizio

Servizio

Runddeckeltruhe auf 4 Rädern

80 x 100 x 121 cm

Material: Upcycling verschiedener Metalle, Steine, Keramik, u.v.m., Buche, Eiche, Fichte, Kiefer

Servizio eine Runddeckeltruhe zum öffnen die auf 4 Holzrädern steht und natürlich auch fährt.

Der untere Kasten hat die Maße:

54 cm Breit, 64 cm Lang 14 cm Hoch.


Wenn man den Deckel oben öffnet ergeben sich insgesamt 5 Kästen.
Der obere große Kasten hat die Maße:
33 cm Breit, 91 cm Lang, 27,5 cm Hoch.

Die 4 kleinen Kästen haben folgende Maße:
1. Kasten: 11 x 12,5 x 20 cm


2. Kasten: 6 x 6,5 x 36 cm


3. + 4. Kasten je: 10 x 13 x 18 cm


Eine künstlerische Arbeit über die Entwicklung des Möbelbaus

Servizio – Runddeckeltruhe, Lade, Schrein

Da das Wort Schrein fast völlig aus dem Umgangssprachlichen Bereich verschwunden ist, folgt eine kurze Zusammenfassung über die ursprüngliche Bedeutung von Schreinen. Mit dem Wort Schrein wurde in frühen Übersetzungen eine Lade, ein Kasten oder ein Schrank bezeichnet, was aber wenig über die Art uns Weise der damaligen Benutzung aussagt.

Im mittelhochdeutschem Wort SCHRIN wird die Bedeutung schon etwas genauer definiert: Kasten für Kleider und Kostbarkeiten Reliquienschrein Sarg Archivschrank

Das lateinische SCRINiUM bedeutet nicht viel mehr, als eine zylindrische Kapsel, ein rollenförmiges, rundes Behältnis, welches zur Aufbewahrung von Papieren, Büchern und Salben verwendet wurde.

Das lateinische Wort lebt heute noch in dem italienischen Wort SCRIGNO für Schubkästchen und in dem französischen Wort ECRIN für Schmuckkästchen fort. In den nördlichen Überlieferungen wird das englische SHRINE mit Schrein, Tempel, Altar übersetzt.

Mit dem altnordischen SKRIN bezeichnete man die sterblichen Überreste eines Heiligen am Hauptaltar einer Kirche.

Zur Zeit der Gotik wurden Schreine immer mehr zum Abbild einer Miniaturkirche und man begann damit das eigentliche Kirchengewölbe um diese Schreinkirchen herum zu bauen, um ihnen einen würdigen Ort der Aufbewahrung zu geben. Die aufwendigsten Schreine waren und sind als Reliquienschreine im Besitz der Kirche. Hier ist der Begriff auch heute noch durchaus gebräuchlich.

Im Alltag wurde der Begriff auf die Fertigung einfacher Holzmöbel übertragen. Der Zimmermann bzw. Holzmeister musste sich mit dem steigenden Anspruch der Kunden immer mehr spezialisieren. Daraus entstand der Beruf des Tischlers oder wie auch heute noch in Süddeutschland üblich die Berufsbezeichnung Schreiner. Früher gab es keinen Unterschied zwischen Handwerk und Kunst, die verschiedenen Werkstücke wurden solide gebaut und entsprechend ihrer Bestimmung mehr oder weniger kunstvoll bearbeitet.

Unikate kann nur 1er kaufen!

Möbelskulpturen als Schrank oder Truhe. Unikate von dem Hamburger Künstler Josef Greiner. Seine Skulpturen sind gleichzeitig Kunst und Möbel. Direktverkauf Galerie ShrineArt – Hamburg Winterhude / City Nord. Möbelskulpturen die Wohn- und Arbeitsräumen einen ganz speziellen Charme verleihen.